© Ludwig Bigelmayer

Hochplatte

Sektionstour

13.07.2022

Sektionstour Hochplatte in den Ammergauern Alpen 2082m am Mittwoch, 13.Juli 2022

Teilnehmer:       Günter Wiedenhofer, Tourenführer       Bubesheim

                               Rita Knödler                                                      Lauingen

                               Stephan Pawlitschko                                     Freihalden

                               Josef Lenzgeiger                                             Grünenbaindt

                               Ludwig Bigelmayr                                           Freihalden

 

Die großartige Gratüberschreitung der Ammergauer Hochplatte ist nicht zuletzt auch wegen der sehr netten Kenzenhütte-Wirtinnen eine Bergwanderung, die keine Wünsche offen lässt. Genau in der Mitte der Ammergauer Alpen ist die Ammergauer Hochplatte vom Tal aus nur über stundenlange Zustiegen zu erreichen. Umso praktischer ist da der traditionsreiche Wanderbus von Halblech zur Kenzenhütte, der die Gipfelaspiranten zum perfekten Ausgangspunkt einer tollen Rundtour bringt.

Wir trafen uns um 6 Uhr in Bubesheim bei Günter. Günter fuhr uns mit dem DAV-Bus sicher nach Halblech. Der Parkplatz am Ortsanfang ist der Abfahrpunkt des Wanderbusses (9.5 Euro für Hin- und Rückfahrt) zur Kenzenhütte, wo wir nach einer kurzen Kaffeepause bei den freundlichen Hüttenwirtinnen um 9 Uhr bei trockenem und sehr sommerlichem Wetter unsere Tour beginnen. Wir wandern vorbei am Vorderscheinberg, wo die Spuren durch einen Felssturz noch gut sichtbar sind. Wir erreichen den Weitwanderweg 201, um dann rechts weiterzugehen zum Weitalpjoch. Der Weg führt genüsslich aufwärts durch abgeschliffenes Gestein zum Gamsangerl, weiter oben auf einem schmalen Grat, der mit einem Seil gesichert ist, bis zum Gipfel der Hochplatte auf 2082m, den wir bei hohen Temperaturen um 12.30 Uhr nach einer kurzen Trinkpause gutgelaunt erreichten. Auf dem Weg nach oben begegnete uns noch Anette (a nette Frau aus dem Allgäu), mit der wir einige freundliche Worte austauschten. Bei bester Fernsicht genießen wir den Moment, und  nach einer ausgiebigen Gipfelrast wandern wir um 13.15 Uhr los über den sehr ausgesetzten Grat mit vielen Seilsicherungen bis zum Fensterl auf 1916m. Nach einer Fotopause steigen wir durchs Fensterl, weiter über einen Steig, der mit Seilen gesichert ist abwärts, immer der herrliche Anblick des Geiselsteins vor uns. Die Alpenflora war herrlich, die letzten noch blühenden Alpenrosen erfreuten uns, auch die vielen blühenden Alpenblumen am Wegesrand waren unsere Begleiter. Über den Kenzensattel wandern wir bis 17 Uhr zur Kenzenhütte, um uns von den freundlichen Damen gut bewirten zu lassen.  Vor der Hütte bei schönstem Sonnenschein genießen wir unsere Rast bei Weizenbier und Kirschkuchen. Um 17.30 Uhr fuhren wir wieder zurück zu unserem Wanderparkplatz, um dann gutgelaunt wieder die Heimfahrt anzugehen. Unseren Fahrern Günter und Josef ein Dankeschön für die sichere Fahrweise, ebenso ein Dankeschön an Günter für die sicher geführte Tour. Allen Teilnehmern wird diese Tour in bester Erinnerung bleiben.

Text und Fotos: Ludwig Bigelmayer